EC-Karten Desaster

Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es echt zum Lachen. Ich komme in meinen hiesigen Discounter der 1. Wahl. Nicht ganz günstig – aber top Qualität!

🙁

Am (outdoor) Stand für die Einkaufwagen, im Bereich des Eingangs und vor dem Drehkreuz, um den Laden überhaupt betreten zu können, hängen diese Schilder. 1,6 Meter breit. Einen Meter hoch. Am Drehkreuz muss man sich bücken, um darunter durch den Laden betreten zu können.

Egal: Ich stehe 35sec. später mit meinen 2 Sachen an der Fleischtheke. Nicht, weil ich noch Fleisch brauche. Weit gefehlt? Nein … weil die Schlange von der Kasse ca. 45m durch den Laden bis hierher reicht.Weil dort ca. 90% der Menschheit des Lesens nicht mächtig sind und sich über jeden gut gemeinten Ratschlag hinwegsetzen. Da ich nun hier seit Jahren Stammkunde bin, spreche ich einfach mal mit der Chefin des Ganzen und darf, mit meinem Kleingeld bewaffnet, ganz nach vorn an die Mitarbeiter-Kasse.

„Ich bin Kunde – ich will zahlen – hier und jetzt!“

Ein unvorstellbares Hauen und Stechen tut sich vor mir auf. Brüllende Menschen an der Kasse. Kunden, die in die andere Schlange wechseln wollen aber nicht können. Von hinten niedergebrüllt und mit dem nächsten Wagen ausgebremst werden. Handgreiflichkeiten und verbale Entgleisungen. Und mittendrin stoisch ruhige Kassierer*innen mit seltsam puterrotem Kopf und völlig entgleister Mimik.

WOW sagt die Chefin des Ganzen: „die haben doch alle nicht mehr eine einzige Latte am Zaun. Sollen froh sein, dass es überhaupt noch was zu fressen gibt. Im Donbass würden sie dich nur für einen dieser Einkaufwagen töten.“

Ich nicke zustimmend. Auch ich bin bar der Worte ob dieses Verhaltens und völlig geschockt. Innerlich, als langjährig im Online-Handel geprüfter Händler, denke ich aber: „Setzt die Plakate in Bilder. Text liest keiner – Bilder helfen!

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